Borana

Borana-Frauen in Kenia

Die Borana (auch Borena oder – in Übereinstimmung mit der Tatsache, dass der letzte Vokal des Wortes stumm ist – Boran geschrieben) sind eine Untergruppe des Oromo-Volkes. Ihre Gesamtzahl wird auf etwa 4 Millionen geschätzt, wovon die meisten im Süden Äthiopiens, etwa 150.000–175.000 in der Eastern Region von Kenia und wenige in der Region Gedo in Somalia leben.

Sprache der Borana ist das Borana, das zu den südlichen Dialekten der Oromo-Sprache gehört und auch von den Gabbra und Sakuye gesprochen wird. Sie sind traditionell Rinderzüchter, wobei heute manche auch Schafe, Ziegen oder gar Kamele halten oder Ackerbau betreiben. Ihre traditionelle Religion ist monotheistisch mit einem Gott Waka; in den letzten 70 Jahren hat der Islam unter ihnen an Einfluss gewonnen, einige wenige Borana sind Christen.

Von 2009 bis 2017 war der Viehlandwirt Guyyoo Gobbaa gewählter König der Borana.[1] 2017 wurde er den Traditionen der Oromo folgend von Kura Jarso abgelöst.[2] Zu den Problemen des Volks zählen Konflikte mit benachbarten Volksgruppen und Viehdiebstähle.[3][1] sowie Dürre, die in ihrer Region aufgrund des Klimawandels voraussichtlich zunehmen wird.[4]

  1. a b BBC News: In pictures: An Ethiopian king
  2. OPride Staff: Meet Kura Jarso, the new Borana Abba Gadaa. 8. März 2017, abgerufen am 10. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. Muchemi Wachira: Neither Ethiopian Nor Kenyan, Just Gabra, Garre Or Borana, in: The East African, 31. August 2009[1]Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theeastafrican.co.ke
  4. guardian.co.uk: ‚Climate change is here, it is a reality‘

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